Diakon Alois Wiesauer
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Geboren wurde ich 28. April 1954 in Bad Ischl. Ab Herbst 1960 besuchte ich die Volksschule in Pfandl und nach der Erstkommunion wurde ich Ministrant, war bei der Jungschar und Jugend. Nach dem Besuch der Hauptschule absolvierte ich die Kaufmännische Lehre in der Konsumgenossenschaft Salzkammergut, die ich 1972 mit der Lehrabschlussprüfung zum Einzelhandelskaufmann abschloss. 1973 Absolvierung des Präsenzdienstes in der Pionierkaserne in Melk und im Armee- kommando in Wien. Von 1973 – 1976 Filialleiter in der Konsumgenossenschaft Salzkammergut, verbunden mit der Ablegung zahlreicher Spezialkurse (Buchhaltung, Betriebsführung, Rhetorik, Feinkost und Frischfleisch) am genossenschaftlichen Bildungszentrum in Wien.
Am 1.3.1976 wurde ich dann Pfarrsekretär in Pfandl zuständig für die Pfarrverwaltung, Führung des Pfarrbuffet, Mitglied im PGR. Beratende Funktion im PKR, Kommunion- spender, Lektor , Firmvorbereitung, Organisator sämtlicher Veranstaltungen und Feste der Pfarre. Obmannstellvertreter der DSG-Union-Raika Pfandl. Durch die Wahl von Pfr. Johannes Schlosser zum Dechant und später zum Regionaldechant kamen sehr bald auch überpfarrliche Aufgaben auf mich zu.
1978 heiratete ich mein Gattin Maria und in den Jahren von 1981 bis 1988 kamen unsere fünf Kinder Andreas, Barbara, Katharina, Georg und Johannes zur Welt. Seit 1967 bin ich Mitglied der Salinenmusikkapelle Bad Ischl und war von 1999 -2009 auch deren Obmann. 2001 traf ich dann die Entscheidung zur Ausbildung zum Diakon. Sie begann mit der Absolvierung des 3-jährigen Theolgischen Fernkurses und 2004 mit der Aufnahme ich in den Diakonatskreis der Diözese Linz.
Am 17. März 2007 wurde ich in der Pfarrkirche Pfandl – Maria an der Strasse zum Ständigen Diakon geweiht.
Aufgaben des Diakons
Drei Aufgabenbereiche ordnet das II. Vatikanische Konzil den Diakonen zu:
* Diakonie der Liturgie
* Diakonie des Wortes
* Diakonie der Liebestätigkeit
Mit der Weihe erhält der Diakon den Auftrag, im Gottesdienst das Evangelium zu verkünden und in der Predigt den Menschen auszulegen. Er bereitet die Gaben für das eucharistische Opfer und teilt den Gläubigen den Leib und das Blut Christi aus. Der Diakon erhält er die Vollmacht zu taufen, die Brautleute zu trauen und zu segnen, den Sterbenden die Wegzehrung zu bringen. Verstorbene kirchlich zu beerdigen. Weitere Aufgaben sind es Wortgottesdienste, Andachten und Bussgottesdienste zu leiten. Wenn kein Priester für die Eucharistiefeier zur Verfügung steht, ist der Diakon berechtigt Wortgottesdienste mit Kommunionspendung mit der Gemeinde zu feiern.